Interaktionsfertigkeiten

Montag, 30. Januar 2006

Nonverbale Sprache oder auch NLP - Was ist das überhaupt? 1/3

NLP vermittelt eine Reihe von Fähigkeiten, die Weit über das hinausgehen, was Berater/Kommunikator normalerweise lernen. dazu gehören genaue Wahrnehmung, die Fähigkeit, mit Willen und Bewußtsein gute Beziehungen herzustellen, eine hochwirksame Fragetechnik, das Vermögen, direkt und indirekt zu kommunizieren, und die Kunst des Umdeutens. Solche Fähigkeiten sind nicht nur in Beratungszusammenhängen wichtig. Auch in Situationen jeglicher Art von Kommunikation haben sie eine große Bedeutung.

Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, tauschen sie nicht nur Worte aus. Die wichtigsten Botschaften sind, die sie einander mitteilen, laufen auf der körpersprachlichen Ebene ab. Ein Blick oder eine Geste kann mehr sagen als tausend Worte. Menschen sind sensibel für körpersprachliche Signale. Aber körpersprachliche Kommunikation läuft in der Regel unterhalb der Bewußtseinsschwelle ab. Körpersprachliche Botschaften senden und empfangen wir selten bewußt. Wir gewinnen den Eindruck, und zumindest können wir uns auch darauf verlassen, dass wir die Mimik oder Gestik eines Menschen richtig wahrnehmen und angemessen darauf reagieren. Es gibt aber Situationen im Leben, in denen es wichtig ist, mit Sicherheit zu wissen, dass wir uns in Reaktion auf nonverbale Botschaften angemessen verhalten. Deshalb lernen Führungskräfte zum Beispiel Kinesik: die Kunst, körpersprachliche Signale zu deuten. Die Interpretation von körpersprachlichen Botschaften ist eine Methode, nonverbale Kommunikation beherrschen zu lernen. Aber wenn Sie sich einmal mit Kinesik beschäftigt haben, wissen Sie auch, dass die einfache Interpretation von Körpersprache problematisch ist, und zwar deshalb, weil Körpersprache nie eindeutig ist, sondern in verschiedenen Situationen etwas anderes bedeuten kann. Vor der Brust verschränkte Arme kann Verschlossenheit bedeuten oder aber, dass einem kalt ist oder auch schlicht eine bequeme haltung sein.

...weiteres folgt im nächsten Beitrag...

Montag, 2. Januar 2006

Weitere Methoden....(zu Interaktionsfertigkeiten)

2. Einbringen des Themas durch ein Medium (Bild, Text, Gegenstand, z.B. legt die Lehrerin Herbstblätter und andere Dinge des Herbstes in die Kreismitte auf eine Decke, um das Thema Herbst einzuleiten,oder sie zeigt ein motivierendes Dia, zu dem die Kinder erzählen und später eine Geschichte schreiben, usw.)
Sicherlich finden viele Gespräche im gemeinsamen Kreis der ganzen Klasse statt. Oft ist es jedoch sinnvoll und notwendig, das Gespräch zu dezentralisieren, um zeitlich allen Kindern die Möglichkeit zum Mitreden zu geben. D. h., nachdem das Thema eingebracht ist, finden viele Gespräche dazu als Partner-oder Kleingruppengespräche statt. So kann jedes Kind viel mehr und häufiger etwas beitragen. Viele Kinder trauen sich auch nur in der Kleingruppe, etwas zu sagen. Anderseits müssen diese Kleingruppengespräche von der Lehrerin gut beobachtet werden, da hier leicht einzelne Kinder so dominant werden, dass andere kaum noch Chancen haben, sich einzubringen, womit der Sinn des Ganzen verfehlt wäre.

3. Verbale Anknüpfung an eine vorher getroffene Vereinbarung..."Wißt ihr noch, wir haben doch in der vergangenen Stunde auf großen Plakaten die Fünfer-Reihe erarbeitet. Ihr habt die Mal-Aufgaben gesammelt, und einige von euch haben aufgemalt, wie oft ihre Hände für diese Aufgabe nebeneinanderlegen müsstet."

4. Anknüpfung durch die Kinder aufgrund eines Lehrerimpulses..."Ihr habt in der vergangenen Mathestunde etwas mit der Fünfer-Reihe in Gruppen gearbeitet." -"Ja genau, da haben wir..." Auch ein von Kindern vorher einmal geäußerter Themenwunsch kann auf diese Weise wieder eingebracht werden.

5. Stumme Anknüpfung, indem z. B. die vorher angefertigten Plakate gezeigt werden....

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Interaktionsfertigkeiten der Lehrer

Es folgt eine Auflistung von Interaktionsfertigkeiten, die zum guten Gelingen von Gesprächen mit Kindern beitragen. Ein Teil dieser Fertigkeiten überschneidet sich naturgemäß mit ganz allgemeinen Prinzipien der Durchführung von Unterricht, allerdings liegt hier die Pointierung eben im Bereich des Gesprächs.
Interaktonsfertigkeiten zu Beginn des Gesprächs
- Das Gesprächsthema für alle verfügbar machen bzw zum Mitreden kompetent machen:
Dies ist die grundlegenste Aufgabe der Lehrer: Alle Kinder können mitreden, weil sie etwas zum Thema zu sagen haben. Ist dies nicht zu erwarten, so schafft der Lehrer die Vorraussetzung dafür. D.h., es müssen bei den Kindern Erfahrungen, Wissen und Vorstellungen aktiviert werden, damit sie etwas zu sagen haben.
Gerade von Berufsanfänger wird- weil sie ja schülerzentriert und nicht lehrerzentriert arbeiten wollen- oft zu Beginn von Gesprächen der Fehler gemacht, dass sie zu wenig sagen, um den Lehrer-Redeanteil gering zu halten. Das Gespräch der Kinder kommt jedoch gerade deshalb manchmal nicht in Gang. Es gibt mehrere Methoden, das Thema verfügbar zu machen:
1. Einbringen des Themas durch einen Lehrervortrag.
Dieses hat den Vorteil, dass die Darstellung gezielt auf das Gesprächsproblem, auf die geplante Gesprächsaufgabe hin ausgerichtet werden kann. Um z.B. im Religionsunterricht das Basteln von Sorgenpüppchen zu initiieren, erzählt der Lehrer von Pedro, dem Indianerjungen aus Bolivien, dem beim Schafehüten ein Schaf abhanden kommt, worauf hin er und seine Familie große Sorgen haben. Die Kinder sind so in die emotionale Stimmung versetzt, mit Pedro mitzufühlen, und können im folgenden von eigenen Sorgen und ihrem Umgang damit erzählen. Auf diese Weise wird das Basteln von Sorgenpüppchen für den Umgang mit eigenen Sorgen sinnvoll angebahnt.
Weitere Methoden folgen demnächst!

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